Schlaf, mein bester Freund! Ich schlafe gerne und viel, viel zu lange. Wenn man mich lässt, bis zu 12 Stunden. Ich weiß, das ist nicht gesund. Aber ich weiß nicht, warum mein Körper nach so viel Ruhe verlangt. Schon als Kind habe ich gerne morgens ausgeschlafen. Ich erinnere mich, wie mich in den Sommerferien die Nachbarskinder um 10 Uhr geweckt haben. Voller Tatendrang, die Sonne war schon hoch am Himmel. Selten fühle ich mich wirklich erholt, manchmal mache ich sogar noch ein Nickerchen am Nachmittag oder am frühen Abend. Wenn ich arbeitsbedingt früh raus muss und insgesamt nicht mehr als 7 Stunden Schlaf bekomme, bin ich morgens ungenießbar. Schlafe ich lange, bin ich zwar recht ausgeglichen, brauche jedoch noch ziemlich lange, um in die Gänge zu kommen. Ich habe schon das Gefühl, dass diese Menge an Schlaf krankhaft ist, und ich habe verschiedene Dinge probiert, um dagegen anzukämpfen. Bisher ohne Erfolg. Depression ist ein Thema, jedoch nicht aktuell. Trotz Winter, kurzen Tagen und dunklen Nächten hier in Schweden geht es mir psychisch ganz gut. Die Müdigkeit jedoch kommt früh am Abend und geht erst wieder gegen Mittag. Und ich gebe mich ihr hin, zu schwach, den Kampf dagegen zu gewinnen… Zzzzz