…hätte ich gerne. Habe ich aber nicht. Oder noch nicht (Die Hoffnung stirbt zuletzt!). Ich habe bereits viele Bücher darüber gelesen, viel ausprobiert und bin bisher doch gescheitert. Ich glaube, es ist etwas tieferes, kein Problem des Wissens oder der Technik. Etwas aus der Psyche, eine Art Selbstboykott. In meiner Familie war stets Disziplin da, mein Vater war sehr (selbst)diszipliniert und ist es auch jetzt noch, mit 84! Ich bewundere das und frage mich trotzdem, was ist bei mir schief gelaufen? Wo bin ich falsch abgebogen? Wenn ich mir selbst Regeln auferlege, breche ich sie, umgehe ich sie, ignoriere ich sie. Dann kommt das schlechte Gewissen. Manchmal folge ich meinen Plänen, Strukturen und Regeln für eine Weile, und es klappt gut. Ich fühle mich damit besser. Und dann, manchmal ganz bewusst, manchmal schleichend, unbewusst, schludert sich das alte wieder ein, das Chaos, das “kommste heut’ nicht, kommste morgen”. Und ich fühle mich so kraftlos, so unfähig und klein. Und komme schwer wieder raus. Ich möchte wieder einen Plan haben oder den Durchblick. Morgen fängt mein “Alltag” wieder an. Die Kinder sind noch eine Woche zuhause, aber dennoch habe ich einiges vor. Ich werde mir einen Plan machen und hoffe, ich werde mich disziplinieren und ihn umsetzen. Drückt mir die Daumen!